GIG Gesellschaft für integrierte Gesundheitsversorgung mbH, Universitätsstraße 142, 44799 Bochum
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PATIENTEN
Im Vorfeld erfolgt ein ausführliches Gespräch über vergangene oder aktuelle Erkrankungen und Beschwerden mit Ihrem Arzt. Außerdem werden möglicherweise eine Blutabnahme und weitere spezielle Untersuchungen (EKG, Ergometrie, Echokardiographie etc.) durchgeführt, sofern eine entsprechende kardiologische Fragestellung vorliegt. So wird Ihr individuelles Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder bestehende Veränderungen im Gefäßsystem grundsätzlich bestimmt.
Vorbereitungsmaßnahmen
Da die Gabe eines Kontrastmittel erforderlich ist, sollten Sie die Mahlzeit erst nach der Untersuchung einnehmen. Ihre täglichen Medikamente können Sie wie gewohnt einnehmen. Das Medikament Metformin sollte 3 Tage vor der Untersuchung pausiert werden. Im Vorfeld der Untersuchung muß ermittelt werden, ob allergische Reaktionen auf Kontrastmittel oder auf Jod bekannt sind. Des Weiteren ist die Funktion der Schilddrüse (Schilddrüsenüberfunktion) sowie der Niere (eingeschränkte Ausscheidungsfunktion) durch Laboruntersuchungen abzuklären.
Ablauf einer Cardio-CT Untersuchung
Die Untersuchung dauert im Allgemeinen nur wenige Minuten und ist vollkommen schmerzfrei. Das Kontrastmittel wird während der CT-Aufnahme mit einer höheren Flussrate über eine Motorspritze durch einen entsprechenden Venenzugang injiziert. Zur Untersuchung liegen Sie bequem auf einer Untersuchungsliege und werden auf dieser durch einen vorne und hinten offenen Bogen bewegt. Das intravenös zu verabreichende Kontrastmittel wird im Allgemeinen sehr gut vertragen. Während der Injektion kann es gelegentlich zu einem nur wenige Sekunden anhaltenden Wärmegefühl sowie zu einem metallischen Geschmack im Mund kommen. Hierbei handelt es sich um zu erwartende normale Empfindungen. Im Anschluss an die Untersuchung wird Ihnen der Befund von unseren Experten erläutert. Natürlich erfolgt auch eine Befundübermittlung an Ihren betreuenden Arzt.
Zu beachten
Bei der Computertomographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung. Aus diesem Grund sollten Patientinnen während der Schwangerschaft im Regelfall nicht computertomographisch untersucht werden.
Für die Behandlung bei Kontrastmittelunverträglichkeiten stehen die entsprechenden Medikamente und Gerätschaften selbstverständlich zur Verfügung. Bei bekannter Kontrastmittelunverträglichkeit und dringlicher Indikation zur Durchführung einer kontrastmittelunterstützten Computertomographie können als Prophylaxe Antihistaminika und kortisonhaltige Medikamente vor der Untersuchung verabreicht werden, um das Risiko einer Kontrastmittelreaktion deutlich zu senken.